Ein Projekt des Kantons Basel-Stadt.
Globale Trends treffen auf lokale Eigenheiten. Daraus entwickelte das S&A die ‹Position 2022› als aktueller Blick voraus in die Zukunft. Dieser Blick bildet die Basis für die Dialogtage und wird zur Diskussion gestellt.
Der Junge Rat Basel organisiert zusammen mit dem S AM die Jugendpartizipation an den Dialogtagen und ist eine Kommission des Erziehungsdepartements des Kantons Basel-Stadt. Das Jugendparlament Basel-Stadt, der Jugend Rat BL und der Jugendrat Lörrach bilden die Stimme der Jugend für die Region Basel. Zu der Planung der Dialogtage 2023 wurde der Junge Rat im Sommer 2022 ins Boot geholt.
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Die Region Basel verändert sich stark: Unser gemeinsamer Lebensraum aus Stadt und Landschaft, in der Schweiz, Deutschland und Frankreich, bekannt unter dem Begriff ‹Metropolitanraum Basel›.
Die Bevölkerung und Wirtschaft wachsen. Die Region besteht aus einer Öffentlichkeit mit vielfältigen Bedürfnissen. Die Herausforderungen für die Gesellschaft und den Metropolitanraum Basel sind gross. Einige Stichworte dazu sind: Urbanisierung, Globalisierung, Informations- und Kommunikationstechnologie, vierte industrielle Revolution, etc. Und über allem stehen die dringenden Herausforderungen von Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Ressourcenknappheit. Diese tiefgreifenden Veränderungen erfordern eine wiederkehrende Auseinandersetzung. Wie sollen der Metropolitanraum, die Stadt und die Landschaft, in Zukunft bebaut und bewohnt werden? Worauf müssen wir achten, damit die Region ihre unverwechselbaren und baukulturell wertvollen Eigenheiten entwickeln und stärken kann? Welches Gesicht soll der Metropolitanraum Basel in Zukunft erhalten?
Die drei am stärksten in den baukulturellen Prozess eingebundenen Verwaltungsstellen des Kantons Basel-Stadt, Städtebau & Architektur des Bau- und Verkehrsdepartements, die Kantons- und Stadtentwicklung des Präsidialdepartements und Immobilen Basel-Stadt des Finanzdepartements, laden Sie zum Dialog ein.
In Zusammenarbeit mit weiteren Verwaltungsstellen aus den Kantonen Basel-Landschaft und Basel-Stadt, Fachverbänden und Fachinstitutionen und dem Basler Jungen Rat haben wir ein Programm entwickelt, das die Herausforderungen aus unterschiedlicher Perspektive beleuchtet. Absicht dieser
Dialoge über baukulturelle Zukunftsfragen sind keine Rezepte, Beschlüsse oder eine formalisierte Partizipation, sondern der Austausch und die Weiterentwicklung von Ansichten: Die Dialogtage verstehen sich als Plattform und Impulsgeber für darüber hinaus reichende Absichten. Grundlage der Dialogtage bildet die beiliegende ‹Position 2022› von Städtebau & Architektur (S&A) des Bau- und Verkehrsdepartements des Kantons Basel-Stadt. Die für die städtebauliche Gesamtentwicklung verantwortliche Dienststelle S&A hat eine langfristige, städtebauliche Navigationshilfe formuliert. Dabei handelt es sich gleichermassen um ein verwaltungsinternes wie externes Kommunikationsmittel. Es will
alle Beteiligten, Fachexpertinnen und Investoren wie auch die Öffentlichkeit für die Weiterentwicklung unserer Baukultur sensibilisieren: Worauf ist – unter Anerkennung der andauernden Veränderungen – zu achten, damit Basel seine spezifischen, unverwechselbaren und baukulturell wertvollen Eigenheiten weiterentwickeln und stärken kann? Dabei wird der Stadtkörper – Strassen, Plätze, Parks, Gebäude und Pflanzen, etc. – nicht einfach als ein Objekt verstanden. Vielmehr interessieren die Prozesse, Lebenszyklen und Rückkoppelungseffekte, die damit verbundenen Qualitäten, Chancen und Risiken:
die Stadt als lebendiges, mit allem vernetztes, lernendes Subjekt.
Seit 2020 hat S&A mit dem Forum Städtebau ‹Basel 2050› und einer Ausstellung im S AM Schweizerisches Architekturmuseum den dafür notwendigen Dialog lanciert. Auf dieser Basis, der bisherigen öffentlichen und fachlichen Auslegeordnung, hat S&A sechs Positionen entwickelt, von welchen sie sich in den nächsten Jahren leiten lassen will. Die Positionen will sie mit Absichten einfordern und überprüfen, im Bewusstsein, dass diese sich auch ganz anders entwickeln oder gar scheitern können. Auf diesem Hintergrund suchen wir den Dialog mit Ihnen als Teil der Öffentlichkeit, denn nur im Austausch können wir unsere Haltungen und Rollen weiter vertiefen und schärfen - und dies nicht nur einmal, sondern fortlaufend.
Darum laden wir Sie alle herzlich ein zu den ‹Dialogtagen 2023›. Denn nur gemeinsam und im Dialog können wir die Herausforderungen der Zukunft angehen. Gefordert sind wir alle: Bewohnende, Planende, Arbeitstätige und Investierende!