Der Junge Rat Basel-Stadt bezieht aufgrund der aktuellen Debatte um die jüngst gestartete Initiativkampagne für eine 32-Stunden-Woche zu seinen Aufgaben und zum basel-städtischen Jungendparlament (JuPa) Stellung.
Als unabhängige und eigenständige Kommission des Erziehungsdepartements ist es unsere Aufgabe, Jugendliche für Politik und politische Prozesse zu sensibilisieren, wofür wir viel Zeit und Herzblut investieren; erkennbar ist dies an den neuen – und aufwendigen – Projekten, die das aus Freiwilligen bestehende Gremium organisiert. Das JuPa ist eines dieser vielzähligen Projekte, die vom Jungen Rat organisiert werden und an denen alle jungen Menschen bis zum Alter von 27 Jahren teilnehmen können.
Am Samstag, den 6. Mai 2023, haben rund dreissig Mitglieder des JuPa während der zweiten Session demokratisch beschlossen, sich für eine kantonale Initiative zur Einführung der 32-Stunden-Woche stark zu machen. Der Junge Rat hat drei Vorschläge vorgelegt und alle Teilnehmer:innen dazu ermutigt, eigene Ideen für eine Initiative einzubringen. Die überwiegende Mehrheit entschied sich jedoch für eine Arbeitszeitreduktion einzusetzen. So zeigt das JuPa deutlich, dass dieses Thema äusserst wichtig ist, da es uns auch lange nach unserem Jugendalter beschäftigen wird.
Wir möchten diese mediale Dynamik nutzen, um alle politisch interessierten Jugendlichen in Basel- Stadt einzuladen, sich an der nächsten Session des JuPa zu beteiligen und ihre Perspektiven einzubringen. Ausserdem möchten wir im Namen des JuPa die Öffentlichkeit erneut auf die realisierbare Idee einer 32-Stunden-Woche im Kanton Basel-Stadt aufmerksam machen. Wir werden Sie über unsere weiteren Schritte auf dem Laufenden halten.
Junger Rat Basel-Stadt, 14. Mai 2023